Düsseldorf, 15.12.2018
Zwei Triplettes der TGS starteten mit 26 Teams aus nah und fern zu diesem Turnier in der Petanquehalle von Düsseldorf surplace. Ein erster Rundblick ließ sofort Freude aufkommen: man würde sich mit Teilnehmern von Welt- und Europameisterschaften, Deutschen Meistern, Landesmeistern, etlichen Bundesligaspielern sowieso, im fairen Wettstreit messen können. Es fragte sich nur, wann die Lehrstunde stattfinden würde. Schon in einem der 3 Vorrundenspiele, oder doch erst in den A-B – ko-Runden?
Bernhard/Kuni/Klaus Sch traf es sofort in der ersten Begegnung, und dies war leider wegweisend für ihren weiteren Turnierverlauf. Denn trotz teils guten Spiels und knapper Ergebnisse kam das Ende bereits in der ersten ko-Begegnung der B-Gruppe.
Günter/Ralph/Holger hatten das Vergnügen, in der ersten Runde ein Trip aus jugendlichen Kaderspielern deutlich schlagen zu können. Dann leider ein Freilos, weil ein belgisches Team nach einem kassierten Erstrunden-Fanny sofort abreiste (fair oder nicht, sei dahingestellt). Nach 2 weiteren Siegen bei einer Niederlage kam im Viertelfinale A-Gruppe das Ende in Gestalt der Bundesligisten Anna Bohnhoff/Marco Lonken/Moritz Rosik, die auf offenem Feld kaum mal legten, dafür meist carreau schossen. Ein Treffer mit Konter von Anna bescherte 2 Punkte, ein Geschenk, das gerade zu dieser Jahreszeit dankbar angenommen wurde. Zum Trost wurde noch der Spieleinsatz als Gewinn ausgezahlt.
Die TGS´ler hatten den Eindruck, technisch recht gut gewesen zu sein und prima harmoniert zu haben. Trotzdem hat man manchmal – gerade auch beim Zuschauen – den Eindruck, dass die SpitzenspielerInnen ein ganz anderes petanque präsentieren. Es bewahrheitete sich aber wieder die Einschätzung, dass petanque eine der wenigen Sportarten ist, bei der man überhaupt in einen direkten Vergleich mit den Spitzenkräften kommen kann. Hierdurch ergeben sich unschätzbare Lernchancen, und das sollte Ansporn sein.
Frohe Festtage und einen Guten Rutsch!